Die Psychologie des umweltzerstörenden Konsums

ab 30,90 

Oliver Knappich

Eine Analyse der Strukturgenese im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie als Grundlage für Marketing und Verbraucherpolitik

ISBN 978-3-8258-4691-1
Band-Nr. 12
Jahr 2000
Seiten 416
Bindung broschiert
Reihe Marketing und Handel

Artikelnummer: 978-3-8258-4691-1 Kategorien: ,

Beschreibung

Die in der Vergangenheit stattgefundene dramatische Zunahme des
Umweltbewußtseins stimmte vor dem Hintergrund sehr weitgehender
Umweltzerstörungen zunächst hoffnungsvoll. Jedoch blieb das
Konsumentenverhalten hinter dieser Entwicklung zurück. Für das Marketing
und die Verbraucherpolitik ergibt sich dadurch eine diffuse Situation.
Einerseits resultiert aus den veränderten Wertvorstellungen die
Erwartungshaltung, daß sich marketingtreibende Unternehmen sowie
Verbraucherpolitik betreibende Institutionen an ökologischen Belangen
orientieren. Andererseits besteht Unsicherheit hinsichtlich der Nachfrage
nach ökologisch positionierten Produkten oder Informationen über
umweltfreundliche Verhaltensweisen, zumal die Diskussion über
Umweltzerstörungen zunehmend von anderen und nicht zuletzt ökonomischen
Problemen überlagert wird. Auf der Basis des strukturgenetischen Ansatzes
von Jean Piaget ergibt sich jedoch eine neue Perspektive. Der meist
überschätzte Einfluß des Bewußtseins wird relativiert. In Verbindung mit
Erkenntnissen aus der Konsumentenforschung erscheint die Konstruktion
nachhaltig wirksamer Konzepte zur Veränderung des Konsumentenverhaltens
als möglich. Dabei entsteht zudem ein sehr tiefer Einblick in die
menschliche Psyche.