Beschreibung
Noch zu Beginn der 80er Jahre lagen Frauen als Autorinnen auf den
Bestsellerlisten eindeutig im Hintertreffen. Ein Phänomen ist, daß von
Frauen geschriebene Romane mit emanzipatorischem Anspruch diesen Rückstand
bis Ende der 80er Jahre aufholten. Die Dissertation gibt Antwort auf die
Frage, ob und in welcher Ausprägung von Frauen geschriebene
Unterhaltungsliteratur zum Problem der Emanzipation Interessen und
Lebensentwürfe von Frauen bzw. deren Ziele in ihre Thematik aufgenommen
hat, oder ob man der Frauenliteratur eine “modische” Aufbereitung des
traditionellen Frauenbildes bescheinigen muß, die sozusagen Aktualität
suggeriert und die Kaufkraft ankurbelt, wie die hohen Auflagenzahlen und
die Bestsellerlisten zu beweisen scheinen, so daß im Grunde doch das
“immer Gleiche” widergespiegelt wird.