Jenaplan-Pädagogik im Nationalsozialismus

ab 44,90 

Robert Döpp

Ein Beitrag zum Ende der Eindeutigkeit

ISBN 978-3-8258-6496-0
Band-Nr. 4
Jahr 2003
Seiten 768
Bindung broschiert
Reihe Pädagogik und Zeitgeschehen

Artikelnummer: 978-3-8258-6496-0 Kategorien: ,

Beschreibung

Die Geschichte des „Jena-Plans“ zwischen 1933 und 1945 wird als Beitrag
zur „Alltagsgeschichte“ (A. Lüdtke) des Nationalsozialismus verstanden.

Es gelang Peter Petersen, dem Schöpfer des „Jena-Plans“, wiederholt,
Anhänger seiner Reformanliegen zu finden, die sich zugleich als
Nationalsozialisten verstanden. Auf diese Weise erreichte der
„Jena-Plan“ 1935 seine bis dahin bei weitem größte Verbreitung. Auch
nachdem 1936 weitere Schulumstellungen untersagt worden waren, fanden
Petersen und seine Anhänger alternative Handlungsfelder zur Verbreitung
ihrer Ideen. Diese Befunde widerlegen die in der Petersen-Forschung
vorherrschende „totalitarismustheoretische“ NS-Interpretation.