Beschreibung
Mit der Einschränkung auf kundenpräsenzbedingte Dienstleistungen
widmet sich diese Arbeit grundsätzlich nur diesem Teilausschnitt
beobachtbarer Austauschprozesse. Die Überlegungen sollen aber
nicht nur auf touristische Dienstleistungen eingeschränkt bleiben, wie
es der Untertitel vielleicht implizieren mag. In dreierlei Hinsicht wird
versucht, einen integrierten Bewertungsrahmen zu entwerfen. 1. Aus
Unternehmungssicht stellt der Konsument einen externen Faktor dar,
der bei kundenpräsenzbedingten Dienstleistungen in die Produktion
integriert wird. Es wird aufgezeigt, welche Konsequenzen diese
integrierte Sichtweise auf das Produktverständnis sowie auf die
heranzuziehenden Bewertungskriterien hat. 2. Dabei wird versucht,
die Gemeinsamkeiten der häufig eingesetzten Erklärungsmodelle
möglichst auf einen einfachen, übersichtlichen Nenner zu bringen. 3.
Angestrebt wird ein Modellrahmen, der sowohl für die Planungs- und
Entscheidungsphase als auch für die Phase nach dem
Konsumerlebnis eine möglichst einheitliche Terminologie und ein
nomologisches Netz von Konstrukten verwendet.