Wie viel Gemeinschaft braucht die Erziehung?

ab 19,90 

Ulrich Binder

Die moralerzieherischen Implikationen der Liberalismus-/Kommunitarismus-Debatte

ISBN 978-3-8258-7080-4
Band-Nr. 6
Jahr 2003
Seiten 264
Bindung broschiert
Reihe Philosophie in der Schule/Philosophy in Schools/Philosophie à l’École

Beschreibung

Kommunitaristisches Denken betont, dass das Subjekt
durch die Gemeinschaftsbindung bestimmt ist. Der
Mensch steht im Einfluss von sozialen Bindungen, und
daraus konstituiert sich seine Identität. Er lernt nicht
durch das Anhäufen von Aussagen über die objektive
Welt, sondern durch das Leben von sozialen Praktiken
und das einhergehende Übernehmen von sozialen Rollen.

Für die Erziehung bedeuteten kommunitaristische Denkwege,
dass der Mensch nur Mensch ist durch die gemeinschaftlichen
Werte, die ihn erziehen, und die Rahmung
der Erziehung ist demnach die feste Gemeinschaft. Doch
bleiben Fragen offen: welche Gemeinschaft und für wen,
wie insgesamt: wie viel?