Beschreibung
Die Mediennutzung von blinden Menschen ist nur schwer vorstellbar: Dass
Blinde fernsehen, scheint ein Widerspruch in sich zu sein und auch
bei der Vorstellung, wie blinde Menschen Zeitungen und
Zeitschriften nutzen, denkt
man lediglich an das Vorlesen durch sehende Mitmenschen. Die Autorin
verfolgt das Ziel, ein Bewusstsein für die Möglichkeiten und Grenzen der
Mediennutzung blinder Rezipienten zu schaffen und darüber hinaus die
gruppenspezifischen Mediennutzungsmotive sowie die
Medienbewertung
herauszuarbeiten. Sie stellt Hypothesen zur Mediennutzung von Blinden auf
und gibt Handlungsempfehlungen für die Praxis.
Nathalie Huber studierte Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Recht
an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und absolvierte das
einjährige Diplomstudienjahr am Institut Français de Presse in Paris. Sie
ist Doktorandin am Institut für Kommunikationswissenschaft und
Medienforschung in München.
