Beschreibung
Das vorliegende Buch bietet eine sprachpolitisch-historische Untersuchung
des zweisprachigen Schulwesens sowie eine soziolinguistische Untersuchung
zum Stellenwert der kroatischen Unterrichtssprache ab 1921.
Anhand verschiedener schriftlicher Quellen und mittels
Zeitzeugeninterviews wurden die Rahmenbedingungen des zweisprachigen
Pflichtschulwesens bei den burgenländischen KroatInnen ab ihrer
Zugehörigkeit zu Österreich bis zum Ende des 20. Jahrhunderts untersucht.
Im Zentrum steht die kroatische Unterrichtssprache, die ein
Schlüsselfaktor bei der Realisierung erfolgreichen zweisprachigen
Unterrichtes ist.
Andrea Zorka Kinda-Berlakovich, Dr. phil. Mag. phil., Geb.
1964 im Burgenland, zweisprachig aufgewachsen, Studium der Slawistik in
Wien, Zagreb und Zadar. Seit 1997 Hochschullehrerin am Institut für
Slawistik der Universität Wien. Arbeitsschwerpunkte: Sprachwissenschaft,
Didaktik und Kulturwissenschaft.