Beschreibung
Wie wird das “Fremde” gemacht, welchen Regeln folgt seine Inszenierung,
welche Rolle spielen dabei Körper und Bewegung? Diesen Fragen geht der
vorliegende Sammelband mit Beiträgen von Theater- und
Tanzwissenschaftlern, von Literaturwissenschaftlern, Historikern,
Kunsthistorikern, Volkskundlern und Ethnologen nach. Im Fokus steht das
“lange” 19. Jahrhundert, als neu formierte Disziplinen wie Anthropologie,
experimentellen Psychologie und Physiologie sowie neu entwickelte
Darstellungsmethoden wie Vermessung und Photographie veränderte
Bedingungen und Kontexte für die “kulturelle Inszenierung von Fremdheit”
entstehen ließen.