Beschreibung
Trauma bedeutet Verletzung. Nach wie vor sind Kinder und Jugendliche häufig Opfer von
Gewalt, Misshandlung, Vernachlässigung – überwiegend im familiennahen Umfeld. Dies
gefährdet deren Entwicklung und kann zu erheblichen Beeinträchtigungen im Erleben und
Verhalten führen.
“Verletzte” Kinder und Jugendliche sind zumeist verwundbarer. Sie reagieren mit sozialem
Rückzug oder verstricken sich laufend in soziale Konflikte, die wiederum in schädigenden
Übergriffen, Grenzverletzungen und Gewalt enden. Retraumatisierungen sind die Folge.
Mit Hilfe szenischer Formen psychotherapeutischer und pädagogischer Arbeit können
destruktive Reinszenierungen rechtzeitig erkannt und Verhaltensalternativen entwickelt –
oder besser: neu in Szene gesetzt – werden. Anhand von Fallbeispielen aus Psychotherapie
und Pädagogik werden nicht nur Ursachen und Folgeprobleme von Traumata bei Kindern und
Jugendlichen beleuchtet, sondern auch Lösungswege eröffnet.