Beschreibung
Die Studie leistet einen Beitrag zur Erforschung der politischen
Kommunikation in Frankreich. Die Kommunikationsstrategien
der französischen Staatspräsidenten
werden von den Anfängen der V. Republik bis zum
gescheiterten Referendum zum Europäischen Verfassungsvertrag
2005 untersucht. Dabei werden institutionelle
Veränderungen, etwa die Amtszeitverkürzung,
ebenso analysiert wie die veränderten Erwartungen, die
die “Mediengesellschaft” an das Staatsoberhaupt im
Elyseepalast heranträgt. Das Spannungsfeld zwischen
den Leitideen des Präsidentenamtes und den Anforderungen
der Medienlogik verdeutlicht ein integriertes
Modell, an dem sich auch die Anforderungen ablesen
lassen, die 2007 den nächsten französischen Staatspräsidenten
erwarten.