Beschreibung
Das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Studie richtet
sich darauf, Friedrich Schlegel (1772-1829) als einen
neuzeitlichen Bildungstheoretiker in den Diskurs der
Erziehungswissenschaft und die Geschichte der Pädagogik neu
einzuführen. Die Arbeit weist nach, daß Schlegel an der
Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert eine bis heute kaum
beachtete Bildungstheorie entwickelt, die interdisziplinäre
Offenheit kennzeichnet, alle Gegenstände der geistigen
Reflexion des Menschen enzyklopädisch einbezieht und im
Bildungsbegriff die Suche nach dem Fragmentarischen und
Projekthaften menschlichen Denkens und Handelns
formuliert.