Beschreibung
Was stellen die Inhalte der Medien dar? Spiegeln sie nur das
wieder, was die jeweiligen Rezipienten sowieso schon in
ihren Köpfen haben oder verändern sie – ob bewußt oder
unbewußt – die Einstellung derjenigen, die sich medialer
Kommunikation aussetzen?
Die Antworten der
Kommunikationswissenschaften auf diese Frage stellen sich
zumeist in Form zweier konkurrierender Hypothesen dar: der
Reflex- und der Kontrollhypothese.
In dieser Arbeit werden
beide Hypothesen dargestellt und ihr empirischer
Überprüfungsgrad anhand ausgewählter Analyseansätze kritisch
eingeschätzt.
Das populärkulturelle Phänomen der
James-Bond-Serie bildet die Basis für eine Untersuchung
beider Hypothesen. Anhand der Feindbildkonstruktion in
diesen Film wird der Versuch unternommen, die Gültigkeit der
theoretischen Konstruktionen einzuschätzen.