Beschreibung
Vertrauen beinhaltet notwendigerweise Risiken. Das
Bestreben, glaubhafte und unglaubhafte Aussagen voneinander
abzugrenzen, um subjektive Entscheidungssicherheit zu
erlangen, ist in der heutigen “Informationsgesellschaft”
von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Dies gilt besonders
dann, wenn Sachverhalte für eigene Wahrnehmungen zu komplex
geworden sind und der Laie bei seiner Meinungsbildung auf
Experten, Wissenschaftler und Gutachter angewiesen ist.
Die Untersuchung “Riskantes Vertrauen” erörtert
Dimensionen des Konstruktes Glaubwürdigkeit und fragt im
Rahmen der Schematheorie nach spezifischen mentalen Modellen
der Glaubwürdigkeitsattribution.
Eine empirische Analyse
zur Gentechnik-Rezeption bildet den zweiten Teil der
Untersuchung. Hier werden Einflüsse sozialer, personaler und
situationaler Merkmale auf die Urteilsbildung erhoben und
dokumentiert.