Beschreibung
Die audiovisuelle Medienpolitik in der EG basiert auf
einem Dreieckskonzept. Dabei handelt es sich um die Förderung der neuen
Technologien, des Rechtsrahmens sowie der Programm- und
Produktionsindustrie. Im „zentralen“ Mittelpunkt steht immer wieder
das Fernsehen mit seiner sich wandelnden Rolle vom Kultur- zum
Wirtschaftsgut. Dieses Resultat ist das Ergebnis der neuen
Übertragungstechniken, die eine Deregulierung des Rundfunkmarkts und die
beispiellose Ausweitung des Programmangebots ermöglicht haben. Vor dem
Hintergrund eines sprachlich und kulturell fragmentierten Medienmarkts
in Westeuropa analysiert die Arbeit den Stand der Entwicklung und
zeichnet ihn auf der Basis von Daten und Fakten nach. In diesem Kontext
ist die Mediensituation innerhalb der nationalen Grenzen von
wesentlicher Bedeutung für die Entwicklungsdynamik in einem
Wachstumsmarkt, der auch unter den Vorzeichen des gesamtwirtschaftlichen
strukturellen Wandels steht.