mitSprache. Translatorische Forschungsbeiträge

"Was sich in der Sprache spiegelt, kann ich nicht mit ihr ausdrücken" so beschreibt Wittgenstein die Unmöglichkeit, Sprache mit Sprache zu beschreiben. In der Übersetzung führt die Spiegelung von Identität und Alternität über die Dualität des Ausdrucks und der dahinterstehenden Weltbilder zur wissenschaftlichen Unübersetzbarkeitsthese und zur schöpferischen Gestaltung des "schreib dich nicht zwischen die Welten" von Paul Celan.

Die Reihe mit Sprache hinterfragt Zwischenwelten beim Übersetzen vom Alltäglichen bis zum Literarischen bis hin zu den Grenzgänger Extrastrukturalismen. Sie diskutiert Brückenschläge: zwischen Theorie und Praxis, zwischen verschiedenen "Sprachen" mit einer (Meta-)Sprache, zwischen Texten und ihren (mehrfachen) Übersetzungen auch in verschiedene Zeichensysteme (Bild und Bewegung mit sprachlichem Ausdruck) und zwischen Schrifttexten und Medialem (mit Untertiteln, Audiodeskription oder dem Schriftdolmetschen).

Anliegen der von der Gerzymisch Stiftung für die Deutsche Gesellschaft für Übersetzungs- und Dolmetschwissenschaft (DGÜD) herausgegebenen Reihe ist die Förderung translatologischer Forschung über Erstpublikationen junger TranslationswissenschaftlerInnen verschränkt mit Beiträgen zur Diskussion des entsprechenden Forschungskontextes in dem Vertrauen, dass die Menschen das "Unmögliche" immer und mit allem was sie tun und sagen, bewältigen können

Herausgegeben von der
Gerzymisch-Stiftung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Übersetzungs- und Dolmetschwissenschaft
vertreten durch Frau Prof. Dr. Heidrun Gerzymisch

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