Zeitschrift für Kommunikationsökologie und Medienethik

Die Zeitschrift für Kommunikationsökologie (ZfK) wird vom
1989 gegründeten Institut für Informations- und
Kommunikationsökologie e. V. (IKÖ) herausgegeben. Der
Verein
setzt sich für einen verantwortlichen Umgang mit Techniken
zur Verarbeitung sowie mit Medien zur Vermittlung von
Informationen ein. Dabei werden die Wechselwirkungen von
Informations- und Kommunikationstechnologien zwischen der
Lebens- und Arbeitswelt von Menschen und den daraus
resultierenden sozialen Chancen und Risiken kritisch
reflektiert. Es sollen Verfahren und Ziele für die
sozialverträgliche Gestaltung aller Formen der
Datenverarbeitung und Medienentwicklung erarbeitet werden.

Nach zehn Jahren hat die ZfK die Mitgliederzeitschrift
"IKÖ-Rundbrief" abgelöst und erscheint nunmehr viermal im
Jahr. Die letzten Ausgaben haben sich mit den Schwerpunkten
"Frauen und Technik", "Internet und Bildung",
"Kommunikationsökologie" sowie
"Kriegsberichterstattung" und "Wahlkampf" beschäftigt.

Zum Autorenkreis gehörten
bislang u. a. Prof. Dr. Jörg Becker, Carsten Brosda,
Prof. Dr. Claus Eurich, Thomas Langkau,
Prof. Dr. Barbara Mettler-von Meibom, Prof. Dr. Thomas Meyer,
Prof. Dr. Dieter Prokop, Dr. Daniel Salamanca und Dr. Christian Schicha.

Innerhalb der "Perspektiven" werden in der ZfK
Tendenzen aufgezeigt, die sich durch neue Formen von
medialen Kommerzialisierungs- und Beschleunigungsprozessen
für Journalisten und Rezipienten ergeben. In der Rubrik
"Aktuelles" werden Fragen des Persönlichkeitsschutzes
ebenso aufgegriffen wie Aspekte der Medienkonzentration
und Medienkompetenz. Weiterhin finden sich in der
Zeitschrift Tagungsankündigen und -berichte,
Rezensionen sowie eine Übersicht über eigene Publikationen
und Symposien des Instituts. Eine regelmäßig erscheinende
Serie informiert über die Medienentwicklung in
Lateinamerika.

Durch die enge Kooperation des IKÖ mit
befreundeten Organisationen werden in der ZfK regelmäßig
politische Aktionen und Initiativen vorgestellt. Dazu
gehören die "Internationale Frauenuniversität (ifu)", die
"Humanistische Union (HU)", das "Netzwerk Medienethik",
die
"Initiative Nachrichtenaufklärung", der Verein "Medien
gegen Rassismus" sowie die Gewerkschaftsinitiative "quid"
(als Gütesiegel für Qualität im betrieblichen
Datenschutz).

Für die kommenden Ausgaben der ZfK sind die
Themenschwerpunkte: "Medien und Migranten",
"Virtualisierung der Arbeitswelt", "Datenschutz" sowie
"Nachhaltige Kommunikationsgesellschaft" und
"Medienethik" vorgesehen.

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