Beschreibung
Passend zu der unter Arithmetikern beliebten numerus perfectus 6, die wegen ihrer Spezifik schon in der Antike als vollkommen galt, setzt sich der 6. Band der Reihe Polyptoton literarisch mit dem Streben nach Perfektion, Selbstfindung sowie dem Kern eines glücklichen Lebens auseinander und bedient sich dabei eines Mathematikers als Protagonisten.
Über die Eudaimonie schlägt das Werk eine Brücke zwischen Antike und Moderne, lässt die klassischen Sprachen – vereint mit zeitlosen Lebensfragen und philosophischen Impulsen – lebendig werden. Es verspricht eine wissenschaftlich fundierte, fiktive Geschichte, die auf historischen Fakten basiert, und einen hohen methodisch-didaktischen Wert leistet – ganz nach dem sprichwörtlich gewordenen, verkürzten Motto aus der Ars Poetica des Horaz: prodesse et delectare.
Im Mittelpunkt steht Manager Lou, längst gefangen in der Erfolgsspirale – bis das Unmögliche jede Logik außer Kraft setzt (selbst die Zeit!) und dem Mathegenie buchstäblich den Boden unter den Füßen entzieht: In einer Welt, in der die Porta Nigra noch nicht schwarz, sondern in hellem Sandstein glänzte, lernt Lou das Leben lieben, sich selbst neu kennen und sammelt neue, alte Eindrücke.
Autorin Verena Maria Herber absolvierte ihr Studium der Lateinischen Philologie und Kommunikationswissenschaft an der Uni Münster. In ihrer Literatur lässt sie die klassischen Sprachen lebendig werden; auch eine Prise Wissenschaft gehört immer dazu.