Schemapädagogik mit Eltern mit Persönlichkeitsstörungen

ab 24,90 

Marcus Damm

12 toxische Erziehungsstile in Schule und stationärer Jugendhilfe

ISBN 978-3-643-15650-1
Band-Nr. 103
Jahr 2024
Seiten 208
Bindung broschiert
Reihe Erziehungswissenschaft

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Beschreibung

In diesem Buch werden gut erforschte Erziehungsstile, ihre Ressourcen und potenziellen nachteiligen Effekte beispielhaft dargestellt – und wie sie sich im Alltag in Bezug auf das Bild vom Kind, die elterlichen Kommunikationsstile, Erwartungen und typischen Erziehungsmittel auswirken.

In extremer Form können Erziehungsstile entwicklungspsychologische Defizite und maladaptive Schemata aufseiten des Kindes bzw. Jugendlichen grundlegen, die die Selbst-, Fremd- und Beziehungswahrnehmung stark verzerren. Die sich daraus ergebenden zwischenschlichen Konflikte können sich dann wie “rote Fäden” durch das ganze Leben ziehen und zu Lebensfallen werden.

Grundlagen sind u.a. das DSM-V und die ICD-10. Thematisiert werden folgende pädagogische Grundhaltungen: gewissenhaft (zwanghaft), selbstbewusst (narzisstisch), fürsorglich (dependent-aktiv), dramatisierend (histrionisch), wachsam (paranoid), lässig (passiv-aggressiv), herausfordernd (antisozial), distanziert (schizoid), sprunghaft (emotional instabil), abhängig (dependent), aggressiv (sadistisch), zurückhaltend (selbstunsicher).

Zudem werden je Erziehungsstil methodische Impulse und konkrete Interventionen im Sinne der Schemapädagogik für die Elternarbeit in Schule und stationärer Jugendhilfe ausgeführt, die die Beziehungsqualität sowie die Personalkompetenzen aller Beteiligten fördern sollen.

Marcus Damm, geb. 1974, Dr. phil., ist seit 2004 in der Erzieher*innen-Ausbildung mit den Fächern Sozialpädagogik, Psychologie und Ethik an der Anna-Freud-Schule in Ludwigshafen am Rhein tätig.