Beschreibung
Die museale Darstellung des DDR-Alltags nach 1990 war und ist eines der kontroversesten Themen in der Debatte um die Aufarbeitung der DDR-Geschichte. Die Studie zeichnet diese Entwicklung bis Anfang der 2010er Jahre auf geschichtspolitischer sowie geschichtskultureller Ebene nach und entwickelt Überlegungen zu den Funktionen der Musealisierung der DDR-Alltagsgeschichte. Als Fallbeispiele werden schließlich drei Institutionen vergleichend analysiert, woraus sich unterschiedliche Diskurstypen in den präsentierten Geschichtsbildern ableiten lassen.
Regina Göschl promovierte am Institut für Didaktik der Geschichte der Universität Münster.