Beschreibung
Störungen, die im Zuge der schulischen Interaktion
entstehen, werden in der pädagogischen Forschung wenig
thematisiert. Darunter fallen auch nonverbale und verbale
Signale, die vielfach unbewusst ablaufen. Die rekonstruktive
empirische Studie fokussiert Störungen im Rahmen der
Kommunikation im Unterricht. In den Ergebnissen offenbaren
sich sehr unterschiedliche Phänomene, die in der
schulischen Interaktion als störend wahrgenommen werden.
Dabei zeigt sich deutlich, dass nicht einzelne Personen
AuslöserInnen von Störungen sind, sondern die gesamte
kommunikative Handlung betrachtet werden muss.
Mag. Dr. Doris Muhr ist wissenschaftliche
Mitarbeiterin im Bachelorstudiengang Logopädie an der FH
Wiener Neustadt sowie Logopädin in freier Praxis.