Beschreibung
Diese Arbeit ist eine vergleichende Studie von
Kreuzzugsrepräsentationen französischer und deutscher
Schulgeschichtsbücher. Die mittelalterlichen Kreuzzüge waren
europäische Ereignisse, rückten aber dennoch im 19.
Jahrhundert in den Fokus der
Nationalgeschichtsschreibung. Als Kriege in weit
entfernten Ländern, geführt von tapferen Helden, boten sie
ideale Deutungsangebote für den Nationalstaat. Welche
Interpretationen über Schulgeschichtsbücher – signifikante
Quellen für die mediale Vermittlung nationaler Mythologie –
narrativ an die jungen Untertaten vermittelt wurden, zeigt
diese Arbeit.