Beschreibung
1806 wurde Vincenz Eduard Milde (1777 – 1853) auf die erste Lehrkanzel für
Erziehungskunde im habsburgischen Österreich in Wien berufen. Er verdankt
“die Unsterblichkeit” (K. Wotke) seinem “Lehrbuch der Allgemeinen
Erziehungskunde” (1811 / 1813), vierzig Jahre lang das einzige zugelassene
Vorlesebuch für die pädagogischen Vorlesungen. Der Sammelband ist eine Art
Revision, prüfende Wiederdurchsicht der Respektsbezeugungen für den
“Wegbereiter der modernen Pädagogik” (H. Engelbrecht). 14 Beiträge
spiegeln die Bandbreite seiner Leistungen aus der Sicht der Historischen
Pädagogik, der Systematischen Pädagogik und der Religionspädagogik.