Beschreibung
Über die pädagogische Beziehung zu reflektieren, ist eine
individualethische Aufgabe. Erst in jüngerer Zeit hat sich ein eigener
sozialethischer Bildungsdiskurs herausgebildet. Bildung wird dabei als
neue soziale Frage des 21. Jahrhunderts, Medium gesellschaftlicher
Beteiligung oder Menschenrecht begriffen. Mitunter wird unter Berufung auf
Menschenrecht eine neue Objektivität im Diskurs über Bildung suggeriert,
die nicht gegeben ist. Der Band bearbeitet aus bildungstheoretischer Sicht
die gesellschaftlichen und politischen Interessen, die sich an ein Recht
auf Bildung heften und will ein pädagogisches Fundament für eine
Sozialethik der Bildung legen.
Der Verfasser ist Privatdozent für Erziehungswissenschaft an der
Universität Bonn sowie Dozent für Pädagogik und stellvertretender
Schulleiter an der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Weinstadt.