Beschreibung
Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht Kontinuität im Sinne der Lutherischen Orthodoxie im Gegensatz zur pädagogischen Entwicklung. Dieser Kontext wird am Beispiel des Hamburger Schulsystems im Zeitraum zwischen der Reformation 1529 und dem Hauptrezess 1712 untersucht. Den Ausgangspunkt dieser Arbeit bildet die von Johannes Bugenhagen entwickelte Kirchenordnung. Die Studie umfasst sowohl das Elementar- als auch das Gelehrtenschulwesen, unter Einbeziehung der Komponenten Konfessionalisierung und Sozialdisziplinierung. Die Strukturen des Schulsystems, dessen Finanzierung, die schulischen Unterrichtsinhalte sowie die Organisation des Lehrpersonals werden analysiert.
Birgit Steinke (Dr. phil.) arbeitet seit 2008 bei der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt im Bereich hamburgischer Regionalgeschichte.