Beschreibung
Ausgehend von den sozialen und zeitdiagnostischen
Überlegungen Rudolf Steiners rekonstruiert Leonhard Weiss
Konzepte und Praxen der Waldorfpädagogik aus der Perspektive
einer philosophischen “Theorie der Anerkennung”. Dabei zeigt
sich, dass die Waldorfpädagogik als eine konkrete
Ausgestaltung einer “Pädagogik der Anerkennung” verstanden
werden kann. Damit eröffnet die Studie nicht nur neue
Interpretationsmöglichkeiten einer der erfolgreichsten
reformpädagogischen Bewegungen, sondern stellt zugleich auch
einen Beitrag zum Diskurs über “Anerkennung” als wichtiger
bildungstheoretischer Kategorie dar.
Leonhard Weiss ist Juniorprofessor für
Bildungsphilosophie und Pädagogische Anthropologie an der
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft.