Beschreibung
Die Sommerschule wurde 2020 als bildungspolitische Maßnahme gestartet, um pandemiebedingte Lernrückstände auszugleichen und Bildungsungleichheiten zu verringern. Doch welche Ziele werden tatsächlich erreicht? Welche Rolle spielt sie als schulpraktische Lerngelegenheit für Lehramtsstudierende? Und wie lassen sich Erkenntnisse aus Österreich und anderen Ländern für evidenzbasierte Bildungspolitik nutzen?
Der Sammelband bietet erstmals eine systematische Bestandsaufnahme theoretischer, empirischer und praxisbezogener Erkenntnisse zur österreichischen Sommerschule und darüber hinaus. Aus vier Perspektiven werden Angebot, Nutzung durch Schüler:innen und Studierende, individuelle Merkmale sowie Rahmenbedingungen beleuchtet. Neben theoretischen Analysen und empirischen Studien finden sich Praxisberichte und systematische Reviews.
Der Band ordnet die Sommerschule in aktuelle Debatten um Bildungsförderung und Praxiserfahrungen von Lehramtsstudierenden ein und liefert fundierte Impulse für ihre Weiterentwicklung.
Christoph Helm, Thomas Groß Ophoff und Maximilian Sailer lehren und forschen zu Bildungsprozessen und -institutionen an Universitäten in Österreich und Deutschland mit Schwerpunkten auf Empirischer Bildungsforschung und Digitalisierung