Identität – ein geschichtsloses Konstrukt?

ab 14,90 

Gila Friedrich

Pädagogische Überlegungen zum Identitätsbegriff einer technisierten und zunehmend digitalisierten Kultur

ISBN 978-3-8258-1464-9
Band-Nr. 6
Jahr 2008
Seiten 184
Bindung broschiert
Reihe Bildung und Technik

Artikelnummer: 978-3-8258-1464-9 Kategorien: , ,

Beschreibung

In der Reihe Bildung und Technik erscheinen Vorlesungsskripte und wissenschaftliche
Abhandlungen aus dem Arbeitsbereich „Allgemeine Pädagogik – Bildung und Technik“ der
Technischen Universität Darmstadt.

Technik ist heute ein allgemeinpädagogisch und bildungstheoretisch höchst relevantes
Thema. Insbesondere die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien verändern
Inhalte und Formen der Bildung nachhaltig. Diesen Prozess gilt es kritisch zu reflektieren,
aber auch konstruktiv mitzugestalten.

Zentrales Thema dieser Arbeit ist die Entwicklung der gesellschaftlichen Existenz des
Individuums unter den Bedingungen einer von den Neuen Medien zunehmend geprägten
Kultur. Mit den Ideen der Ganzheit und der Identität werden zwei fundamentale
Leitvorstellungen, die mit dem pädagogischen Bildungsbegriff assoziiert sind, hinsichtlich der
von den Neuen Medien ausgehenden Umdeutungen neu durchdekliniert. Bedacht und geprüft
werden zudem der Spiegel als eine starke Metapher für die Reflexivität der Bildung generell
und die reflexive Funktion der Medien im Besonderen sowie das Theater als eine starke
Metapher für die soziale Relationalität von Identität generell und für die Neuen Medien als
Bühnen der Selbstrepräsentanz im Besonderen. So ist die Arbeit angelegt als Beitrag sowohl
zur Diskussion von Bildungstheorie unter sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen
als darin zugleich auch zur Entwicklung einer pädagogischen Medientheorie.