Perfektibilität gegen Perfektion

ab 25,90 

Ursula Reitemeyer

Rousseaus Theorie gesellschaftlicher Praxis

ISBN 978-3-8258-2643-7
Band-Nr. 4
Jahr 2013
Seiten 224
Bindung broschiert
Reihe Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung

Artikelnummer: 978-3-8258-2643-7 Kategorien: , ,

Beschreibung

Die nun in einer überarbeiteten 2. Auflage vorliegende Studie über Rousseaus Theorie der Perfektibilität stellt in den Mittelpunkt den Perspektivenwechsel des Ideals der perfectio zu der Idee der perfectibilité. Dieser in der Renaissance durch neuzeitliche Wissenschaft eingeleitete
erkenntnistheoretische Perspektivenwechsel erfordert in der
Periode der Aufklärung eine geschichtsphilosophische
Interpretation, durch die der Mensch als Subjekt der
Geschichte auf den Weltplan tritt. Rousseaus Entwurf einer
zukünftigen Geschichte der Menschheit ist der vielleicht
erste bildungstheoretisch vermittelte Versuch, die
Geschichte der Menschheit als Naturgeschichte der
menschlichen Freiheit zu deuten und als Bildungsgeschichte
exemplarisch zu realisieren.


Ursula Reitemeyer ist Professorin für Erziehungswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Bildungsphilosophie, der Geschichtsphilosophie und der Allgemeinen Pädagogik. Sie ist Leiterin der Arbeitsstelle Internationale Feuerbachforschung (http://www.uni-muenster.de/EW/forschung/forschungsstellen/feuerbach/index.html).