Beschreibung
Bei der Organisation freiwilliger, aktiver Zustimmung zur
NS-Ideologie
spielten sinnlich-anschauliche Elemente eine entscheidende Rolle. Die
Studie zeigt ,Traditionslinien’, Inhalte, Begriff und Funktion des
Ästhetischen im Nationalsozialismus auf. Vor allem die in Platons
Staatsschriften genau durchdachte Stufe des Ästhetisch-Anschaulichen im
Erziehungskonzept kann als Folie für die Illustration der
nationalsozialistischen Ästhetisierungsstrategien dienen. Diese werden
anhand von Erinnerungsinterviews mit ehemaligen Mitgliedern des BDM-Werkes
,Glaube und Schönheit’ erarbeitet.